Afrikanische Kopfbedeckung Benin

Finde die richtige die afrikanische Kopfbedeckungen stammend aus dem Benin

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Afrikanische Kopfbedeckungen sind mehr als nur einfache Accessoires; sie sind ein Ausdruck von Kultur, Geschichte und Identität. Insbesondere im westafrikanischen Land Benin haben diese Kopfbedeckungen eine tief verwurzelte Tradition. In Benin werden sie in verschiedenen Formen, Farben und Materialien hergestellt, jedes mit einer eigenen Bedeutung und Geschichte. Sie können als soziale Statussymbole, religiöse Zeichen oder einfach als modische Statements dienen. In diesem Zusammenhang ist es interessant, die Bedeutung des Wortes "Marley" zu betrachten. Die "Marley"-Mütze, benannt nach dem legendären Musiker Bob Marley, findet beispielsweise häufig Anwendung in der Rastafari-Bewegung und hat auch ihren Weg in den afrikanischen Kontinent gefunden, einschließlich Benin. Ein weiteres Beispiel wäre das Tragen einer Marley-Mütze als Zeichen des Widerstands oder der Freiheit, ähnlich wie es in den Worten und Taten von Marley selbst zum Ausdruck kommt.

In den folgenden Abschnitten werden wir zahlreiche Beispiele für afrikanische Kopfbedeckungen vorstellen und auch darauf eingehen, wo man diese einzigartigen Stücke in Deutschland erwerben kann. Ob Sie nach einer authentischen Erfahrung suchen oder einfach nur Ihr Modebewusstsein erweitern möchten, diese Kopfbedeckungen bieten für jeden etwas.

Liste mit den bekanntesten afrikanischen Kopfbedeckungen

Afrikanische Kopfbedeckungen sind vielfältig und reich an Geschichte und Symbolik. Hier ist eine Liste einiger bekannter Typen mit ihren traditionellen Namen und einer kurzen Beschreibung:

Gele (Nigeria & Bein)

  • Beschreibung: Der Gele ist eine auffällige Kopfbedeckung, oft aus besticktem Stoff, der in aufwendigen Falten drapiert wird. Er wird vor allem von Frauen bei besonderen Anlässen wie Hochzeiten oder Festen getragen.

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Kufi (Benin)

  • Beschreibung: Die Kufi ist eine kleine, runde Mütze, die vor allem von Männern getragen wird. Sie kann aus verschiedenen Materialien wie Baumwolle, Leder oder sogar Perlen bestehen und wird oft in religiösem Kontext getragen.

Duku (Ghana)

  • Beschreibung: Der Duku ist ein einfacher, aber vielseitiger Kopftuch-Stil, der von Frauen für den täglichen Gebrauch oder bei besonderen Anlässen getragen wird. Er kann aus verschiedenen Materialien wie Baumwolle oder Seide gemacht sein.

Imama (Nordafrika)

  • Beschreibung: Der Imama ist ein langer Schal, der um den Kopf gewickelt wird. Er wird hauptsächlich von muslimischen Männern, insbesondere von Geistlichen, getragen und kann eine Länge von bis zu mehreren Metern haben.

Zulu-Hüte (Südafrika)

  • Beschreibung: Diese farbenfrohen, konischen Hüte sind ein Symbol für die Zulu-Kultur und werden meist von Frauen getragen. Sie sind oft aus Gräsern oder Perlen gefertigt und mit komplizierten Mustern verziert.

Akubra (Süd- und Ostafrika)

  • Beschreibung: Obwohl ursprünglich ein australischer Hut, ist der Akubra in einigen afrikanischen Ländern beliebt geworden. Er ist eine breitkrempige Filzmütze, die oft von Farmern und Outdoor-Enthusiasten getragen wird.

Isicholo (Südafrika)

  • Beschreibung: Dieser runde, oft rote Hut wird traditionell von verheirateten Zulu-Frauen getragen. Er ist aus Haar oder Gras gefertigt und symbolisiert den Status der Frau im sozialen Gefüge.

Tantour (Nordafrika)

  • Beschreibung: Der Tantour ist ein spitz zulaufender Hut, der traditionell von Frauen getragen wird und oft mit Juwelen oder anderen Verzierungen geschmückt ist.

Tagelmust (Sahara)

  • Beschreibung: Dieses lange, wickelbare Tuch wird von den Tuareg-Männern getragen. Es dient nicht nur als Kopfbedeckung, sondern auch als Schal oder sogar als Schutz vor Sandstürmen.

Fez (Nordafrika)

  • Beschreibung: Der Fez ist eine zylindrische Mütze, meistens aus Filz oder Wolle, die vor allem in Nordafrika und dem Mittleren Osten getragen wird. Er wird sowohl von Männern als auch Frauen getragen und ist oft in Rot oder Schwarz erhältlich.

Madhalla (Benin)

  • Beschreibung: Der Madhalla ist eine traditionelle muslimische Mütze aus Ostafrika, meistens aus Weiß oder Schwarz bestehend. Sie wird von Männern getragen und ähnelt der Kufi.

Dhariya (Somalia)

  • Beschreibung: Diese spezielle Kappe wird oft von Somali-Männern getragen und ist oft mit Mustern oder Stickereien verziert.

Boater (Madagaskar)

  • Beschreibung: Ursprünglich ein europäischer Hutstil, der Boater ist eine flache, breitkrempige Strohhut und wurde in Madagaskar lokal adaptiert.

Fulani-Hut (Benin)

  • Beschreibung: Dieser konische Hut, oft aus Stroh oder Reet gefertigt, ist ein charakteristisches Merkmal der Fulani-Hirten. Er wird oft mit Leder- oder Perlenverzierungen geschmückt.

Tignon (Karibik und Nordamerika, afrikanischen Ursprungs)

  • Beschreibung: Der Tignon ist ein Kopftuch, das von Frauen der afrikanischen Diaspora, insbesondere in der Karibik und in den Vereinigten Staaten, getragen wird. Er ist eng verwandt mit dem westafrikanischen Gele.

Ghutrah / Shemagh (Nordafrika und Arabische Halbinsel)

  • Beschreibung: Während diese Kopfbedeckung ursprünglich aus der arabischen Welt stammt, wird sie auch in einigen Teilen Nordafrikas getragen. Es handelt sich um ein quadratisches Tuch, das gefaltet und um den Kopf gewickelt wird, oft gehalten von einer Aghal, einer Art von Kopfband.

Mashadu (Tansania)

  • Beschreibung: Der Mashadu ist eine Kappe aus Stoff, oft aus Kente-Stoff oder Batik gefertigt. Sie ist bei Männern und Frauen beliebt und zeigt häufig traditionelle Muster und Symbole.

Chitambala (Zambia)

  • Beschreibung: Dies ist ein traditionelles Kopftuch, das von Frauen in Sambia getragen wird. Es kann als tägliches Kleidungsstück oder bei besonderen Anlässen verwendet werden.

Umqhele (Südafrika)

  • Beschreibung: Der Umqhele ist ein Perlenhut, der oft von Zulu-Frauen getragen wird. Er ist ein Statussymbol und wird oft mit komplizierten Mustern und Farben gestaltet.

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Was ist eigentlich eine Rasta-Mütze?

Die "Marley"-Mütze, auch oft als Rasta-Mütze bezeichnet, ist eine der bekanntesten afrikanischen Kopfbedeckungen, obwohl sie ursprünglich aus der Karibik stammt und eng mit der Rastafari-Bewegung verknüpft ist. Diese Bewegung begann in Jamaika und ist nach dem legendären Musiker Bob Marley benannt, der sie weltweit bekannt machte. Die Mütze hat inzwischen ihren Weg nach Afrika gefunden und wird in vielen Ländern, einschließlich Benin, getragen.

Die Mütze dient nicht nur als modisches Accessoire, sondern auch als ein Zeichen für die Verbindung zur afrikanischen Herkunft und Kultur. In der Rastafari-Bewegung symbolisiert die Mütze oft den Löwen von Judah, ein wichtiges Symbol für Haile Selassie, den letzten Kaiser von Äthiopien, den Rastafarianer als Reinkarnation Gottes auf Erden ansehen.

In Benin, einem westafrikanischen Land mit einer reichen Textiltradition, haben die Marley-Mützen eine besondere Bedeutung erlangt. Sie werden oft aus lokalen Materialien und mit traditionellen Techniken hergestellt. Die Mützen können verschiedene Farben und Muster aufweisen, die oft symbolische Bedeutungen haben. Beispielsweise repräsentieren die Farben Rot, Gelb und Grün, die häufig in Marley-Mützen verwendet werden, das Blut der Märtyrer, die Freiheit und das Land - eine Symbolik, die in der afrikanischen Diaspora weit verbreitet ist.

Die Popularität der Marley-Mütze in Benin ist auch ein Beispiel für den kulturellen Austausch und die Verschmelzung von Traditionen, die in der modernen Welt immer häufiger vorkommen. Während die Mütze ursprünglich nicht aus Afrika stammt, hat sie sich inzwischen in die lokale Kultur eingefügt und ist ein Ausdruck von Identität und Gemeinschaft geworden.

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Die Marley-Mütze dient also als ein interessantes Beispiel für die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Kulturen und Traditionen. Sie zeigt, wie ein einfaches Kleidungsstück weit mehr als nur eine Modeerscheinung sein kann; es kann ein Symbol für Identität, Widerstand und kulturellen Austausch sein.

Wie kann man am besten eine afrikanische Kopfbedeckung kaufen?

  1. Afrikanische Läden: In vielen deutschen Städten gibt es spezialisierte afrikanische Läden, die eine Vielzahl von traditionellen Waren, einschließlich Kopfbedeckungen, anbieten. (Zum Beispiel africanfabs oder Joom)

  2. Online-Shops: Websites wie Etsy.de oder spezialisierte afrikanische Online-Boutiquen bieten oft eine breite Palette von afrikanischen Kopfbedeckungen an.

  3. Jährliche Kulturveranstaltungen: Bei Events wie dem Afrika Festival in Würzburg oder ähnlichen Veranstaltungen können Besucher oft traditionelle afrikanische Kopfbedeckungen erwerben.

  4. Flohmärkte: Manchmal findet man authentische afrikanische Kopfbedeckungen auf Flohmärkten, wo Händler aus verschiedenen Kulturen ihre Waren anbieten.

  5. Fachgeschäfte für Weltkulturen: Einige deutsche Städte haben spezielle Geschäfte, die Waren aus der ganzen Welt anbieten, darunter auch afrikanische Kopfbedeckungen.

  6. Reise nach Benin: Für die Abenteuerlustigen bietet eine Reise nach Benin Reise nach Benin die Möglichkeit, Kopfbedeckungen direkt vor Ort zu kaufen.

Märkte in Benin für traditionelle afrikanische Kopfbedeckungen:

Wenn Sie die Gelegenheit haben, nach Benin zu reisen, sind der Markt in Porto Novo und der Markt in Cotonou ideale Orte, um traditionelle afrikanische Kopfbedeckungen zu kaufen. Diese Märkte sind regelrechte Schatzkammern für Liebhaber der afrikanischen Kultur und bieten eine riesige Auswahl an traditionellen Kopfbedeckungen direkt von den Menschen, die sie herstellen.

In Porto Novo, der politischen Hauptstadt von Benin, können Sie wunderbar in die Kultur eintauchen. Der Markt hier ist bekannt für seine traditionellen Waren, darunter die vielfältigen und farbenfrohen Gele und Kufis. Hier können Sie direkt mit den Handwerkern verhandeln und mehr über die Geschichte und Bedeutung der verschiedenen Kopfbedeckungen erfahren.

In Cotonou, der größten Stadt des Landes, ist der Dantokpa Markt der Dantokpa Markt ein pulsierender Ort, an dem Sie eine Vielzahl von Handwerkskunst finden können. Von Duku und Gele bis hin zu handgefertigten Kufi-Mützen gibt es hier viel zu entdecken.

In beiden Städten sind die Märkte nicht nur Orte für den Handel, sondern auch für den kulturellen Austausch. Sie bieten eine ausgezeichnete Gelegenheit, die Traditionen und das Handwerk Benins aus erster Hand zu erleben.

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